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Sprecher Advanced Business Engineering

Dr. Arno Sprecher

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Planungsverfahren (planning systems)

planning systems not found Planung ist ein komplexer Prozess, der sich auf Grund der Vielzahl und Vielfalt relevanter Aspekte in seiner allgemeinen Form einer kurzen und genauen Beschreibung entzieht. Selbst Anwendungen in speziellem Kontext führen zu umfangreichen Vorgehensmodellen (Vorgehensweisen) mit Arbeitsschritten, Abhängigkeiten, Arbeitsergebnissen, ..., die wiederum in zum Teil sehr umfangreiche Modelle münden. Beispielsweise in

  • verbale / visuelle / qualitative Beschreibungsmodelle zur Planung von Bediensystemen
  • formale / mathematische / quantitative Entscheidungsmodelle zur Standortwahl
  • statistische Beschreibungsmodelle zur Erklärung oder zur Schätzung des Umsatzes
  • ereignisgesteuerte Simulationsmodelle zur Analyse von Logistikprozessen
  • graphische Beschreibungsmodelle zur Spezifikation von Reklamationsprozessen

Die nachfolgende Aufzählung skizziert einen Ausschnitt der Aspekte des Planungsprozesses in kurzen Sätzen. Mithin des groben Vorgehensmodells zur Planung, welches deutlich abzugrenzen ist vom genutzten Planungsmodell zur Ausgestaltung (Beschreibung, Bewertung, Entscheidung, Schätzung, Simulation, etc.) des Planungsgegenstands (Einzelhandelsstandort, Mailingaktion, Rabattstaffel, Lagersystem, Montageprozess, DSS, etc.) sowie zur Alternativenanalyse und -bewertung. In Abhängigkeit von der spezifischen Planungssituation ist der Umfang zu erweitern, der Detaillierungsgrad zu erhöhen / verringern und die Reihenfolge zu variieren:

  • Gegenstand / Potential / Handlungsbedarf erkennen
  • Beteiligte / Entscheider der Planung
  • Beteiligte / Entscheider bei Betrieb und Nutzung
  • Zielsystem festlegen: Potenziale, Konflikte, Synergien
  • Umgebung erkennen: Szenarien, Parameter, Variablen ermitteln und abschätzen
  • Abhängigkeiten von der Umgebung und innerhalb des Gegenstandes erkennen und beschreiben
  • Gegenstand abgrenzen: Varianten, Parameter, Variablen ermitteln und abschätzen
  • Gestaltungsmöglichkeiten und -alternativen des Gegenstandes erkennen und beschreiben
  • Bewertungskriterien ermitteln und Bewertungssystem beschreiben
  • Entscheidungsebenen bzw. Planungshorizont (Zeit, Ort, Funktion, etc.) erkennen bzw. festlegen
  • Planungs- / Entscheidungsmodell entwerfen und validieren
  • Potenzial abschätzen
  • Budget festlegen
  • Alternativen ermitteln, beschreiben
  • Alternativen bewerten
  • Alternativen wählen
  • Zielbeiträge analysieren: Nutzen, Zeit, Kosten, Qualität, Effektivität, Effizienz, etc. analysieren
  • Tradeoffs analysieren
  • Sensitivitätsanalyse durchführen, Ergebnisstabilität, Reversibilität, Flexibilität, etc. prüfen
  • Umsetzung / Inbetriebnahme / Betrieb planen
  • Prototypen bauen + testen
  • Alternative umsetzen / verwenden / nutzen
  • Ergebnis analysieren
  • Abweichung erkennen, erklären, nachbessern

Besonders hilfreich bei der Darstellung sind graphische Visualisierungen (!!) etwa zur Abbildung von Strukturen, von Beziehungen oder von Abläufen.

Die Grundlage einer fundierten Planung ist ein Planungsmodell. Das Planungsmodell dient der Beschreibung der relevanten Aspekte des zu planenden Gegenstandes (etwa ein Objekt, ein System, ein Prozess), der zu berücksichtigenden Umgebung, der relevanten Eingangs- und Ausgangsgrößen nebst Wirkungsbeziehungen, Gestaltungsalternativen und Bewertungssystem. Es kann expliziter (quantitativ / formal) oder impliziter (qualitativ / informell) Natur sein.

Mit der soliden Formation des Planungsprozess entstehen bei oberflächlicher Betrachtung durch die umfassende Detaillierung neue Schwierigkeiten. Wenngleich schon die kurze Skizze einiger planungsrelevanter Aspekte, insbesondere terminologisch und inhaltlich, scheinbar zur Komplexitätssteigerung beiträgt, dient gerade die systematische Strukturierung des Planungsprozesses und die detaillierte Analyse des Planungsgegenstandes letztlich der Minderung der Komplexität und der Erhöhung der Transparenz. Durch eine strukturierte (zeitliche, räumliche, funktionelle, etfc.) Detaillierung und / oder Aggregation entsteht ein hierarchischer Planungsprozess mit Rückkoplungen zwischen den Planungsebenen.

Bei nachhaltiger Betrachtung offenbart jedoch die systematische Vorgehensweise im Planungsprozess eine substantielle Reduktion der Komplexität bei der Steuerung und Bearbeitung des Planungsprozesses, bei der Gestaltung des Planungsobjektes sowie bei der Implementierung.

Bauen Sie mit uns einen transparenten und effizienten Planungsprozess.

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